MEDIZINISCHE KLINIK UND POLIKLINIK I
Gastroenterologie, Hepatologie, Infektiologie, Nephrologie, Endokrinologie, Diabetologie
UNIVERSITÄTSKLINIKUM BONN
Prof. Dr. Christian Strassburg












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Patienteninformation - Die Magenspiegelung


 
 
 

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Medizinische Klinik und Poliklinik I - Endoskopie
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Fax: +49 (0) 228 287 -11363

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Leitung:                    Dr. Dominik Kaczmarek
Abteilungsleitung:  Theresa Reinhardt
(Pflege)

 
     
   

Information zur Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie)

Siehe zunächst auch unsere allgemeinen Hinweise zu endoskopischen Eingriffen.
Unter einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (= ÖGD oder umgangssprachlich einfach nur "Gastroskopie", zu Deutsch "Magenspiegelung") versteht man die Untersuchung der Speiseröhre, des gesamten Magens sowie der obersten Anteile des Zwölffingerdarms.

Wie bereiten Sie sich auf diese Untersuchung vor?

Der Magen muss für die Spiegelung vollständig leer sein. In der Regel genügt es, ab spätestens 22 Uhr des Vorabends bis zur Untersuchung nüchtern zu sein. Wichtige Medikamente, deren Einnahmezeitpunkt nicht auf eine spätere Uhrzeit verschoben werden kann, dürfen am Morgen mit wenig Wasser eingenommen werden. Halten Sie bei Unklarheiten ggf. Rücksprache mit ihrem Arzt.

Wie geht eine Magenspiegelung vor sich?

Eine unkomplizierte Magenspiegelung dauert etwa 15 Minuten. Wenn Sie den Eingriff wach durchführen lassen möchten, dann wird zuerst der Rachen mit Hilfe eines Sprays unempfindlich gemacht (betäubt), um das Einführen des Instrumentes zu erleichtern. In bequemer Linksseitenlage erhalten Sie zum Schutz des empfindlichen Instrumentes einen "Beißring", den Sie mit den Zähnen festhalten. Nun wird, wenn durch Sie gewünscht, dass Schlafmedikament gespritzt und Sie werden erst wieder wach, wenn der Eingriff beendet ist. Wenn Sie wach bleiben möchten, dann spüren Sie nun, wie das Instrument vorsichtig durch den Mund in die Gegend des Kehlkopfes vorgeschoben wird. Dann werden Sie aufgefordert zu schlucken, wodurch sich der Rachen weitet und das Endoskop in die Speiseröhre vorgeschoben werden kann. Dieser kurze Moment kann etwas unangenehm sein. Nun konzentrieren Sie sich auf langsames, regelmäßiges Durchatmen. Ihr Atem wird durch das Endoskop nicht behindert. Den Speichel brauchen Sie nicht zu schlucken, er fließt aus Ihrem Mund und wird aufgefangen. Das Instrument wird bis in die obersten Anteile des Zwölffingerdarmes vorgeschoben, was für einen Augenblick ein Druckgefühl und verstärkten Brechreiz verursachen kann. Unter langsamem Zurückziehen des Endoskopes und Einblasen von kleinen Mengen Luft werden der Zwölffingerdarm, der Magen sowie die Speiseröhre betrachtet. Das Hervorbringen von Luft oder "Rülpsen" kann während der Untersuchung vorkommen. Es ist ein unwillkürlicher Vorgang, auf den der Arzt und die Schwester vorbereitet sind, und der die Untersuchung nicht beeinträchtigt. Bei Brechreiz konzentrieren Sie sich besonders gut auf regelmäßiges Durchatmen, womit Sie diesen meistens unterdrücken können.

Nach der Magenspiegelung

Nach der Untersuchung wird der untersuchende Arzt in Abhängigkeit vom Befund festlegen, ab wann Sie wieder trinken und essen dürfen. In der Regel sollten Sie frühestens 2 Stunden nach Ende der Untersuchung mit dem Essen und Trinken beginnen. Auch ohne Schlafmedikament ist zumindest so lange Vorsicht beim Trinken und Essen geboten, bis die örtliche Betäubung im Rachen abgeklungen ist, damit Sie sich beim Trinken oder Essen nicht verschlucken (in der Regel lässt die Betäubung nach 1 bis 2 Stunden nach). Ein leichtes Kratzen im Hals für etwa einen Tag nach der Untersuchung ist normal und kein Grund zur Besorgnis.


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